The Early Years
Exputer
  • Andreas Schneider - g, voc
  • Karl-Dieter Müller - g, voc
  • Claus Florschütz - dr
Meine ersten GehSpielversuche führen uns ins Jahr 1977 zurück, als ein damaliger Klassenkamerad meinte, er brauche für seine "Rockband", um vollständig zu sein, noch einen Bassisten. Ich hatte zwar noch nie eine Gitarre in der Hand gehabt, an diesem Tag aber gerade auch nichts besseres zu tun und stieg ein. Von da an versuchte ich herauszufinden, was es mit dem Bassspielen so auf sich hat (ich glaube, ich weiß es bis heute nicht, aber zum Glück hat es noch niemand gemerkt...).
Nachdem Peter Burschs Gitarrenbuch an Songs nichts mehr hergab, fing ich an, mich den Spielstilen der Bassisten auf meinen damaligen Lieblingsschallplatten zuzuwenden (das waren Geezer Butler und John Entwistle). Zu der Zeit erhielt ich ein Angebot von einem "richtigen" Gitarristen (d.h. dieser konnte sogar klassische Gitarre spielen und schrieb eigene Stücke!!!), es entstand Anyfair und ich erfuhr die ersten Mißtöne im Musikbusiness: Abschiedsgruß meiner ehemaligen Bandkollegen, die verzweifelt die letzte Seite im Bursch-Buch anstarrten: "A.s..l.ch!".
Anyfair
  • Jan Wiedemann - g, voc
  • Peter Rachow - g
  • Michael Gunst - voc
  • Henri Miceli - dr
Hier spielten wir zum erstenmal ausschließlich eigene Stücke. Es gab allerdings keine einheitliche stilistische Richtung: den Stücken merkte man sofort die musikalische Vorliebe des jeweiligen Autors an. An dieser Orientierungslosigkeit scheiterte die Gruppe letztendlich.
The Serious Years
Satan's Clan
  • Gunnar Gass - g
  • Michael Gunst - voc, g
  • Ritchie Kovacs - dr
Ja, das war toll! Eigentlich waren das ich und meine Begleitband. Ich schrieb den Großteil der Stücke und hatte gehorsame Mitmusiker, die die Songs spielten. Im Grunde genommen waren sie nur zu faul etwas selbst zu machen.
Ach ja, das ganze klang wie eine Black Sabbath-Imitation. Dafür wurde es aber konsequent durchgehalten, bis sich abzeichnete, daß die Lustlosigkeit einigen Mitgliedern wichtiger war als die Musik selbst.
Flash
  • Martin Lenz - g, voc
  • Günter Wallmen - g
  • Henri Miceli - dr
  • Tina Hamm - voc, violine
Ursprünglich war dies eine Deutschrock-Combo mit unheimlich sozialkritischem Textgut. Der Kopf der Band (er sollte später für ein paar Monate ein richtiger Vizepräsident des Karlsruher SC werden) entschied eines Tages, daß englische Texte auch nicht schlecht seien, und überrumpeltezeugte mich nach einer Nacht-und-Nebel-Session, doch bei ihm einzusteigen.
Bei dieser Band spiele ich genaugenommen noch heute; zumindest hat mir niemand das Gegenteil erklärt. Hallo!! Wann findet die nächste Probe statt?
Trial
  • Alex Wolfinger - g
  • Rami Hadari - voc, g
  • Henri Miceli - dr
Dies war eine Band mit sehr großem Potential. Ein sehr guter Gitarrist, ein sehr guter Sänger, ein sehr guter Schlagzeuger und ich. Angesiedelt im typischen 80-er Metalbereich. Das einzige was sich als weniger gut herausstellte, war die Kontrolle des Sängers über sein Ego. Nachdem er ein halbes Jahr lang unerreichbar war (er war kurz zu seinem Bruder nach Tel Aviv geflogen), wurde die Band aufgelöst.
Straight Ahead
  • Stephan ? - g, voc
  • Jürgen Reinecke - key, voc
  • Henri Miceli - g, voc
  • Daryl Jones(?) - dr
Meine erste Coverband. Gespielt wurden die üblichen Verdächtigen aus dem Bluesrock-Bereich. Leider war der Aufwand möglichst authentisch zu klingen bei weitem größer als der erzielte Erfolg.
Wishing Well
  • Klaus Heft - g, voc
  • Klaus Schmid - key
  • Jeannette Däuble - voc
  • anfangs Susanne Heinz - voc
  • zuletzt Nicole Keller - voc
  • Michael Stirm - dr, voc
Gegründet unter dem Namen Rough Roots, war dies ursprünglich eine Powerrockband mit charakteristischem Hammond-Sound (Deep Purple und Led Zeppelin ließen grüßen). Mit fortschreitender Zeit wurde die Hammond durch spätachtziger Keyboards ersetzt. Mit zwei Sängerinnen an der Front gab es auch stimmlich Veränderungen. Den Beweis kann man heute noch auf CD hören (Wishing Well - Little Dreamer, 1992). Während der Zeit, in der ich bei der Band spielte, kamen allerdings bei all dem Aufwand nur sehr wenige Auftritte zustande.
Es gibt bereits seit einiger Zeit eine Nachfolgeband, die mehrere der alten Stücke von Wishing Well im Repertoire hat: w-a-m-whatsaboutmusic
Void Nein! Was vielleicht wie ein Bandname klingt war in Wirklichkeit mein persönlicher musikalischer Zustand: Die Bässe standen entweder sauber im Wohnzimmer in der Ecke oder waren ordentlich im Koffer verpackt. Nach dem Ausstieg aus meiner letzten Band (sie existierte noch bis 1998) war ich Anfang 1993 - so wie Geezer Butler 1983 - "totally disillusioned".
hank
  • Tommy Dangel - g
  • Sven ? - g
  • Steffen ? - voc
  • Thomas Altrieth - key
  • Torsten Daul - dr
Was war passiert? Im Mai 1997 hatte ich mir einfach so ohne Not eine Musikzeitschrift gekauft und alles kam mir irgendwie vertraut vor. Was es einerseits war, andererseits aber auch wieder nicht (in fast fünf Jahren hatte sich bezüglich Equipment einiges getan). Und da war der Rickenbacker 4003..., den ich mir einfach so ohne Not gekauft hatte (ist der noch ganz dicht im Kopf?). Danach die übliche "Suche Band..."-Anzeigenmaschinerie, bis ich die Leute von hank überzeugte (1 Probe, nahezu komplettes Repertoire, das wollen wir doch mal betonen).
Die Band hatte gute Ansätze, mit gutem Musikerpotential, aber mit ungutem Frontmannpotential (um nur zu grunzen, muß man es besser können). Da dieser Schwachpunkt nie beseitigt werden konnte, überstieg die Frustration letztendlich den Enthusiasmus.
Who's Who
  • Matthias Barth - g, voc
  • Frank Schneider - voc, g
  • Thomas Altrieth - key
  • Torsten Daul - dr
Das hätte gut werden können: Eine Who-Coverband im 2000-er Gewand (beeinflußt durch das Royal Albert Hall Konzert). Musikalisch fast auftrittsreif, entschied sich der Schlagzeuger, durch seinen spontanen Ausstieg während einer Probe, ein Zeichen zu setzen, um seine musikalischen Differenzen mit dem Gitarristen deutlich zu machen.
Tom Stage Right
  • Helmut Ebersbach - g
  • Andreas Hedrich - voc
  • Michael Heise - dr
Mein kürzester Bandaufenthalt. Ein ganzes Vierteljahr. Während dieser Zeit sind nahezu die Hälfte aller Proben ausgefallen. Das Hauptproblem lag wohl daran, daß die Band ohnehin im Auseinanderbrechen war.
Tom Stage Right hatten sich danach bis Mitte 2010 unter dem neuen Namen minus2 wieder zusammengefunden.
SCRUB
  • Stefan Fretz - voc, g, midisax
  • Hendrik Fürniss - g, voc
  • anfangs Dirk Schubert - dr
  • zuletzt Stefan Felz - dr
Da empfehle ich alles weitere an folgender Stelle nachzulesen: SCRUB-Website oder das MySpace Profil
Beste Band ohne Namen / Covergods
  • Torsten Daul - dr
  • anfangs Jörg Stein - voc
  • zuletzt Oli Reineke - voc
  • Chris - g
  • Mario Strobl - g
Zur Zeit lockeres Einstudieren von Songs, die uns in den Sinn kommen. Schau'n mer mal... Fertig geschaut.